Ein sich immerfort drehender Reigen von Arien und fraktalen Bildzitaten. Giulio Cesare in Egitto an der Komischen Oper

Nach der so spektakulären Don Giovanni Komödie, die wir kürzlich dort gesehen haben und nach dem in Szene und Musik nicht minder grandiosen Giulio Cesare glaube ich gern, dass  die Komische Oper unter den Musiktheatern zu den ersten Häusern zählt. Hier singt und spielt ein durchweg hochkarätiges Ensemble. Auf der Szene ereignet sich großes Theater: unverstaubt, ungewöhnlich in der Konzeption, aufgeschlossen, voller Witz, unterhaltsam und zugleich anspruchsvoll. Theater, Musiktheater, das begeistert und fasziniert, das an die Imagination des Zuschauers appelliert und das nicht zuletzt auch zum Widerspruch provoziert.… → weiterlesen