Es mag ja sein, dass es Inszenierungen gibt, die so herausragend und so spektakulär sind, dass sie auch noch nach Jahrzehnten nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben: Inszenierungen wie Wernickes Rosenkavalier, La Clemenza di Tito in der Version der Hermanns oder Bob Wilsons Pelléas et Mélisande. Ob das auch für die angeblich legendären Le Nozze di Figaro des einst so gefeierten Theatermachers Strehler gilt, da habe ich – mit Verlaub gesagt – doch meine Zweifel. Wir sahen jetzt im großen Haus der Bastille Oper die 183. (sic) Aufführung der Inszenierung vom Jahre 1973.… → weiterlesen