Wenn Theatermacher Loy inszeniert, dann kann die Intendanz gleich die Ausstatter einsparen. Eine verschiebbare Wand, ein paar Stühle, ein aufklappbares Bett, ein Schlitten, ein Notenständer tun es als Bühnenbild und Requisiten, und für die Kostüme, da reicht die Alltagskleidung, die sich leicht um den Büro- und den Sportdress und, wenn es denn sein soll, um eine festtägliche Gewandung ergänzen lässt. Wie schon in seiner Frankfurter Così fan tutte sieht Loy auch in seinem Wiener Intermezzo von allem Dekorationstheater ab und entwickelt alles Geschehen aus Sprache und Gesang, aus Gestik, Mimik und Bewegung, mit einem Wort: allein aus dem Spiel der Sängerschauspieler entsteht Theater, erwächst ein Spiel aus Komödienszenen. Nicht genug damit.