Die Kölner Oper ist schon seit Jahren heimatlos. Seit Jahren wird im Haus am Offenbachplatz gewerkelt. Und irgendwann wird man fertig sein. Bis dahin ziehen Ensemble, Musiker und Techniker von einem unwirtlichen Spielort zum anderen: von der Industriehalle in der grauen Vorstadt zum Treppenhaus des Oberlandesgerichts im Zentrum, vom Musical Zelt am Hauptbahnhof ins Messegelände in Deutz. Dort im Staatenhaus, einem heruntergekommenen Veranstaltungsgebäude aus den Zwanzigerjahren, spielt man auf einem Podium. Das Orchester findet seinen Platz vor diesem Podium und das Publikum den seinen auf einer leicht ansteigenden Tribüne. Sänger, Musiker, Techniker und viele andere geben sich alle Mühe, trotz all der vielen Unbilden Musiktheater zu ermöglichen. Doch nicht immer gelingt dies.… → weiterlesen