Offenbachiade – ohne Klamauk. Emmanuel Chabrier, L’Étoile an der Staatsoper im Schillertheater

Wann hat man schon Gelegenheit, zwei Stars der Musikszene in einer ganz normalen sonntäglichen Repertoireaufführung zu erleben. Und noch dazu nicht bei Wagner oder Strauss, sondern in einer opéra bouffe aus der Belle Époque: Simon Rattle  als Dirigent der Staatskapelle Berlin  und Magdalena  Kozena in der Rolle des androgynen Straßenhändlers Lazuli, der statt vom König ins Jenseits befördert zu werden, die Prinzessin kriegt. … → weiterlesen

Schwarzer Humor in der Operette. Die Oper Frankfurt gräbt einen Hit der Belle-Époque wieder aus: Emmanuel Chabrier, L’Étoile. Opéra bouffe in drei Akten

Schwarzer Humor in der Operette. Die Oper Frankfurt gräbt einen Hit der Belle-Époque wieder aus: Emmanuel Chabrier, L’Étoile.  Opéra bouffe in drei Akten

Es muss ja nicht immer Offenbach sein. Aber die Leichtigkeit, die Raffinesse, die Eleganz und den Witz eines Offenbach, die sollten Musik und Libretto schon haben, wenn wir eine opéra bouffe  herausbringen. So mag man in Frankfurt gedacht haben, als man sich entschloss, Chabriers in seiner Zeit so erfolgreiche opéra bouffe in Szene zu setzen. Und mit L’Étoile (Uraufführung 1877) hat man eine exzellente Wahl getroffen. Da findet sich alles, was eine Bouffe ausmacht:… → weiterlesen