Da haben sie im Stagione Betrieb schon viermal in der letzten Februarwoche als Volk von Palermo gegen den machtgeilen und hypokriten Friedrich protestiert – vor einem Publikum, das sich noch nicht einmal zu einem Zwischenapplaus aufraffen kann. Man sollte es Solisten, Chor und Orchester nicht übel nehmen, dass ihnen allesamt wohl die Lust an dieser lustlosen ‚Komödie für Musik‘ vergangen ist, dieser „großen komischen Oper“ des jungen Wagner, die Regisseur Kasper Holten so träge, so langweilig, so schrecklich um Gags bemüht, so lustlos in Szene gesetzt hat.
Die Gags, die die Regie erfindet, sind zum Gähnen und können allenfalls eine Altherrensitzung erheitern.… → weiterlesen